
Ich wurde 1972 in Wien geboren, zog mit meinen Eltern bald nach Klosterneuburg um dann wieder zum Studium in die große Stadt zurück zu kehren und zu bleiben. 1998 schloss ich mein erstes Studium an der Universität Wien im Fach Psychologie ab und wurde Psychotherapeutin mit eigener Praxis in Wien. Ich lebte nach dem Motto: Psychotherapie ist die letzte Bastion kreativer Menschen, die nicht zeichnen können. Die Keramik war bis dahin nur Ausgleich und Experiment.
Ermutigt durch das Feedback meiner Umgebung bewarb ich mich 2005 an der Universität für Angewandte Kunst im Fach Keramik und wurde genommen.
Grundlegende Themen meiner Arbeit sind die Suche nach der Form, die sich nicht sofort erschließt und die begriffen werden will, Struktur und Schatten sowie das "memento mori" - die Erinnerung, dass wir sterblich sind - die Erinnerung zu leben.
Ermutigt durch das Feedback meiner Umgebung bewarb ich mich 2005 an der Universität für Angewandte Kunst im Fach Keramik und wurde genommen.
Grundlegende Themen meiner Arbeit sind die Suche nach der Form, die sich nicht sofort erschließt und die begriffen werden will, Struktur und Schatten sowie das "memento mori" - die Erinnerung, dass wir sterblich sind - die Erinnerung zu leben.
DAS FEUER

Für meine keramische Arbeiten verwende ich verschiedene Brennmethoden: Bei 940°C - 980°C schrühe ich die Keramiken im Elektroofen. Der erste Brennvorgang stabilisiert das Werk und befreit das chemisch gebundene Wasser. Danach wird die Oberfläche weiterbehandelt. Klassisch ist das Glasieren. Je nach Glasur und Ton wird das Werk beim Glasurbrand zwischen 1050°C und 1280°C gebrannt.
RAKU & PITFIRE
Raku kommt ursprünglich aus Japan und ist der Familienname einer Töpferfamilie, die diese spezielle Brennmethode erfunden hat. In Amerika wurde diese Technik weiter entwickelt zum heutigen Raku. Dabei wird das keramische Werk bei ca. 900°C bis 1000°C glühend aus dem Ofen genommen und mit Sägemehl, Stroh und Zeitungspapier abgedeckt. Diese Materialien fangen sofort Feuer. Bei diesem Verbrennungsvorgang wird der Glasur der Sauerstoff entzogen (Reduktion) und es entstehen die besonderen Raku-Effekte. Nicht glasierte Stellen werden meistens tief schwarz.
Pitfire ist eine sehr urtümliche Brennmethode und wird heute noch in Afrika praktiziert. Es gibt dabei mehrere Möglichkeiten. Das Schwarzbrennen nützt den Effekt, dass Kohlenstoff, der bei der Verbrennung entsteht, in die Keramik einzieht und das Werk schwarz-metallisch färbt.
Beim klassischen Pitfire entstehen durch Zugabe von Metallsalzen, durch teilweises Abdecken mit Alufolie oder Sand und durch die Gestaltungskraft des Feuers farbige Nuancen. Die Effekte sind unvorhersehbar und sehr eindrucksvoll.
Raku und Pitfire sind sehr effektvolle Brennmethoden, die aber auch ein hohes Risiko bergen, dass die Arbeit dabei kaputt geht. Die Temperaturschwankungen fordern das Material bis zu seiner Belastungsgrenze und manchmal darüber hinaus. Es zerbricht ein guter Teil der Arbeiten, doch die, die überleben, rechtfertigen den Verlust.
RAKU & PITFIRE
Raku kommt ursprünglich aus Japan und ist der Familienname einer Töpferfamilie, die diese spezielle Brennmethode erfunden hat. In Amerika wurde diese Technik weiter entwickelt zum heutigen Raku. Dabei wird das keramische Werk bei ca. 900°C bis 1000°C glühend aus dem Ofen genommen und mit Sägemehl, Stroh und Zeitungspapier abgedeckt. Diese Materialien fangen sofort Feuer. Bei diesem Verbrennungsvorgang wird der Glasur der Sauerstoff entzogen (Reduktion) und es entstehen die besonderen Raku-Effekte. Nicht glasierte Stellen werden meistens tief schwarz.
Pitfire ist eine sehr urtümliche Brennmethode und wird heute noch in Afrika praktiziert. Es gibt dabei mehrere Möglichkeiten. Das Schwarzbrennen nützt den Effekt, dass Kohlenstoff, der bei der Verbrennung entsteht, in die Keramik einzieht und das Werk schwarz-metallisch färbt.
Beim klassischen Pitfire entstehen durch Zugabe von Metallsalzen, durch teilweises Abdecken mit Alufolie oder Sand und durch die Gestaltungskraft des Feuers farbige Nuancen. Die Effekte sind unvorhersehbar und sehr eindrucksvoll.
Raku und Pitfire sind sehr effektvolle Brennmethoden, die aber auch ein hohes Risiko bergen, dass die Arbeit dabei kaputt geht. Die Temperaturschwankungen fordern das Material bis zu seiner Belastungsgrenze und manchmal darüber hinaus. Es zerbricht ein guter Teil der Arbeiten, doch die, die überleben, rechtfertigen den Verlust.